208.

Grenzen engen ein. Grenzen ziehen wir uns oft selber.
Grenzen werden uns von anderen und von unseren eigenen Anlagen und Fähigkeiten her gezogen.

Wir bauen Mauern um uns, die uns schützen sollen, die uns aber zugleich auch einsperren.

Grenzen und Mauern lassen oft nur eine kurze Sichtweite zu. Wir sehen nur noch das Vordergründige, nicht mehr die ganze Wirklichkeit.

Gott, wir sehnen uns so sehr nach Weite und Wärme, nach Heimat und Geborgenheit, nach Vertrauen und Nähe.

Schenke uns ein Herz, das frei ist von aller Angst und jedem Druck; das weit ist und Raum hat für dich, für die Menschen, für deine Schöpfung.

Schenke uns ein Herz in dem Weite und Wärme, Heimat und Geborgenheit, Vertrauen und Nähe Platz finden.

Gott, wir vertrauen dir all unsere Sehnsucht an. Unter deinem liebenden Blick verwandelst du sie in Segen und Heil Du lässt uns nicht allein; denn du bist in jedem Augenblick unseres Lebens bei uns.

Und dafür danken wir dir.